Die Großeutersdorfer Flur stellt uraltes Siedlungsland dar, wie reichhaltige Bodenfunde aus der Steinzeit, Bronzezeit und der germanischen Siedlungsepoche beweisen. Das Dorf selbst wurde erstmals im Protokoll der Reichsversammlung zu Ingelheim am 18. Mai 876 als „Otheresthorph“ urkundlich erwähnt. War der Ort im 9. Jh. noch eine der über 100 Thüringer Ortschaften, die dem Kloster Fulda zehntpflichtig waren, so gehörte er seit dem 10. Jh. schließlich zur Grafschaft Weimar-Orlamünde. Ein Adelsgeschlecht von Eutersdorf ist von 1252 bis 1458 nachweisbar.
In den Kriegsjahren 1944/45 errichtete man in der Großeutersdorfer Flur ein Flugzeugwerk (REIMAHG-Werk der Gustloff-Stiftung), dabei wurden deutsche Firmen zwangsverpflichtet und mehrere tausend ausländische Zwangsarbeiter und Deportierte eingesetzt.